R!SE Festival 2023

IG Metall Jugend feiert Demokratie in Magdeburg

20.07.2023 | 1.500 junge IG Metall-Mitglieder aus ganz Deutschland setzen ein starkes Zeichen für Vielfalt und Solidarität.

Die IG Metall NRW mit 250 Delegierten in Magdeburg, Foto: Thomas Range

Bevor in der Stadt zum Monatsende der Europa-Parteitag der AfD stattfinden soll, veranstaltete die IG Metall Jugend vom 13.-16. Juli ihr R!SE-Festival im Magdeburger Elbauenpark. „Wir stehen für eine vielfältige Demokratie und eine bessere Zukunft! Dafür sind unsere jungen Aktiven Botschafterinnen und Boschafter in den Betrieben“, kommentiert Fuad Satel, Jugendsekretär der IG Metall Geschäftsstelle Ruhrgebiet Mitte. Rechtsradikale Parteien wie die AfD stehen für das Gegenteil: Sie nutzen die Unsicherheit der Menschen aus, um sie gegeneinander auszuspielen. „Aber die eigentliche Spaltung im Land ist sozial – und dagegen tun die Rechten nichts! Sie haben keine Antworten, wie wir die vielen jungen Menschen ohne Erstausbildung qualifizieren – oder wie wir für bessere Einkommen sorgen und den Niedriglohnsektor weiter zurückdrängen.“ Die IG Metall kämpfe erfolgreich dafür, auf diesen Feldern Arbeitgebern und der Politik Verbesserungen abzuringen.

Die IG Metall-Jugend ist mit 200.000 jungen Menschen der mitgliederstärkste politische Jugendverband in Deutschland. Auf dem R!SE-Festival trafen sich 1.500 aktive Metaller:innen zu einem umfangreichen Programm aus Live-Konzerten, Diskussionsforen und Workshops. Themen wie die Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation und der Kampf gegen Rechts prägten das Programm genauso, wie die immer noch schwierige Ausbildungssituation: Während die Arbeitgeber über zu wenige Bewerbungen klagen, sind nach dem neuen Berufsbildungsbericht 2,6 Millionen Menschen zwischen 19 und 35 ohne Berufsabschluss.

„Die IG Metall Ruhrgebiet Mitte kämpft um jeden Ausbildungsplatz. Schulabgängerinnen und Schulabgänger müssen auf ihrem Weg in den Beruf besser begleitet werden. In Zeiten von Fachkräftemangel und Transformation dürfen wir niemanden zurücklassen“, sagt Fuad Satel.

Von: ms

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